vers.3/ ist ein seitenumbruch

wie der regentropfen zum ozean wird version 3 der regentropfen fällt vom himmel. er fällt aus einer wolke und sobald er aus der wolke fällt denkt er. ich bin viele kleine teile denkt er. ich komme aus dem dunst. /

flugzeuge flogen durch mich durch und vögel. ich umhüllte die berge. ich war teil der wolke die mich geboren hat. ich könnte etwas grösseres sein als der kleinste teil von mir. /

der regentropfen denkt nicht schnell aber viel. er denkt an seine mutter die wolke und er denkt an das das jetzt kommt. das allein unterwegs sein. er sieht andere regentropfen und die sonne. gibt das jetzt einen regenbogen? ein grösseres ding als einen regenbogen kann ich mir einfach nicht vorstellen. /

der regentropfen tritt aus den wolken. eiskalte luft umspült ihn. zum ersten mal erlebt er die geschwindigkeit mit der er fällt. über ihm ist alles weiss unter ihm ist alles blau. diese weite denkt er. das muss das meer sein. das grösste das ich mir vorstellen kann. ich bin wie das meer aus vielen kleinen teilen geboren. ganz viele kleine teile wirken in mir. ich komme aus dem dunst. ich bin das grösste das sie denken können. ich bin ein ozean. /

das ist ein neues gefühl ein ozean zu sein. es ist das grösste das ich kann denkt sich der regentropfen. alles wird zu mir. alles wird gut sein, ich bin grösser als ich selbst. die andern regentropfen mögen von mir denken was sie wollen. ich bin der eine der ihnen grösseres aufzeigt weil ich der bin der der ozean ist. /

ich will alles gute bringen denkt der regentropfen. die anderen sollen wissen, dass es mehr gibt als den fall. diese geschwindigkeit ( ca. 10m pro sekunde) benebelt ihre sinne. sie werden alle aufgehen die regentropfen. in einer wiese, in einem bach, auf einem hausdach, auf einer kuh. sie werden den weiten weg auf sich nehmen um letztendlich mit mir vereint zu sein. wir sind alle eins. in einem abschnitt unseres lebens getrennt, sind wir doch alle immer gleich. ein wasser, ein geist. und ich bin der, der das alles weiss weil ich der ozean bin. /

nimm irgendeinen regentropfen der nichts denkt. das gibt es. erst im ende wird ihm etwas grösseres bewusst. oh ich lande auf einem hausdach ist das grösste das er denkt. oh ich fliesse ab in das grundwasser. wenn er das denkt ist er schon bei den begabteren. aber unser regentropfen denkt er sei der ozean. das grösste für einen regentropfen. er denkt etwas grösseres als er selbst ist. ist das wahnsinn? warum nicht? unser regentropfen fällt ins blaue. er kann ein schiff erkennen. ich werde es umspülen. ich werde als gischt aufsteigen und die reeling küssen. ich komme aus dem allem um kurze zeit allein zu sein und wieder in die gemeinschaft des wassers zurückzukehren. /

ein regentropfen der denkt er ist der ozean. sein aufprall kein moment. seine masse kein bleibender wert. sein gefühl, oh, aufgelöst, gottgleich. er der dachte, dass er der ozean sei am ziel. das grösste, die rückkehr zur mutter. und alles wieder von vorn. das hat kein ende, das hat nur ein ist. und unser regentropfen wird immer denken, dass er der ozean ist. und manchmal stimmt das auch aber nur manchmal.