Elcalor 4ever

Wir haben Hunger, aber wir werden nicht gerne beim Essen gestört. um zwölf Uhr wird gegessen, dummerweise ist die suppe versalzen. Es entbehrt jeder Logik, vor dem Dessert aufzuräumen, ob kalt oder heiss, wer weiss, bei der Gais. Es soll mehr zurückbleiben als warme Luft auf unserem Verdauungsspaziergang. Jedes Schaf braucht seinen Mittagsschlaf. ,half a stund‘, da nickt der Hund. Gut ausgeruht ans Abendwerk, auf dass es wieder Morgen wird. Die methodistische Grundlage dieses Textes ist unser Seelenheil. Geil. Gemüse wird geraffelt - Vorgehensweisen gerüstet. So ja so se Staattabasco. Wo hat‘s sonst Raum für dieses Gut, Jugend ist nicht gleich Futterfabrik. très chic ce flic. wir flicken den Kahn und schicken ihn auf die Reise. MC Elcalor. Megaschön. Koordinaten, im Suchen gefunden und im Halten geblieben. Meuterei und freie Fahrt. Marktgeschrei in der Hafenstadt. Buchstabentaumel - WIR RÄUMEN SELBER AUF !

das habe ich alles für euch gemacht

Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt Bereich Gesundheitsdienste

Kantonsärtzlicher Dienst

An

Dr. Rischmann UPK ( R3)

Verfügung:

Fürsorgerische Freiheitsentziehung gemäss ZGB 397 a ff /

Kant. Vollzugsgesetzgesetzgebung  BS ( Psychiatriegesetz)

Vorname: Martin Name: Born geb: 21/08/72

Wohnort: Basel

Untersuchung Ort: LPK R3 datum: 25. 8. 2008 zeit: 17:00

Anamnese: klinikbekannter Explorand am 26. 08.08 freiwillig eingetreten ( von Polizei gebracht) Bei eintritt schizoaffektive Störung, Wahngedanken . hat am Eintrittstag einen Nachbarn mit Hammer bedroht., da dieser ihn die ganze zeit bedroht habe.

Exploration: wacher, bewusstseinsklarer, allseits orientierter Explorand. komplexes Wahnkonstrukt „ audio - und - video- Fraktion , die um die Vorherrschaft des Planeten kämpfen. Formalgedanklich inkohärent, vorbeireden.

Beurteilung: Floride Wahnstörung bei bekannter schizoaffektiver Störung . latente Fremdgefährdung. Bedarf der statiönären Fürsorge.

Procedere: FRB - patient verbleibt in UPK

Basel, den 26.08.08 (17:45) Dr.med. Niklaus Labhardt Assistenzarzt Kantonsärztlicher Dienst St Alban Vorstadt 12 4001 Basel

hab keine angst vor einer hypomanie

ich überströme. es ist an der zeit lebensgeister zuzulassen. die schönen, die die dir das gute aufzeigen mögen. alle, ich übertreibe, einige meinen das seien die vorboten einer hypomanie die in einen psychotischen schub mündet. ich habe keine angst nicht.

ich will wieder der sein der ich einst war. voller ideen, mit unbändigem tatendrang und immer am edge. es ist herbst. das war immer meine zeit. nie sonst spüre ich eine solche kraft wie wenn die blätter bunt vom himmel fallen und die basler herbstmesse vorüber ist. ich will tanzen und sinnvolle dinge kaufen gehn. ich will ohne angst freude haben können. und dich will ich schon immer. c.s.i.

3pol

das haben sie gebraucht um das

signal zu über-

decken

zyprexa

dr. simon

meinen

sit 19 johr

über d‘luft

manipuliert

mit 19ni

meine

sorgfältig notizen

lesen

geräte inneres berühren

gefährlich

vor reinigung

ausstecken

stromlos machen

meinen

weiches tuch und

mildes reinigungsmittel

gemischt mit wasser

verwenden

für die ferien

bitte stromlos

machen

feuer und stromschlag :

gefahr bei beschädigtem

kabel

kaputt meinen

antenne niemals kurz

schliessen.

kein licht und geräusche

am standort

bitte nur unser material

brauchen

regelmässig melden.

drinnen

brauchen

nicht nass

machen

nur audio senden

schnellste verbindung

zwischen zwei städten

kanäle

meinen

personen

güter

information

3 pol

land frei

machen

i bi dr born

das isch mis

konzept

und das isch eusi

wält

geldbörse

entwerfen

bestimmen

wollen

position halten

namen abschaffen

werden

/

verbinde das gerät in einen ausgang auf

einen verschiedenen kreis von dem von

dem der empänger gespiesen wird.

thx bro

steuern

meinrad und käthy born CHF 66.726920

2006

robinson club

CHF - 31.2

saldo

142.5

fa rocklight - 0.78%

haben wollen

dreimal du verdammte huerä dräcks schwobä futz sagen. besser fühlen. immer noch allein sein meinen. schreiben wollen. nicht nachdenken können. zuhause. ich bin der der gekommen ist um dir glück zu bringen meinen. es als nicht gegeben meinen. sowieso immer meinen zu wollen. sowieso immer einen sinn haben wollen. ein plus haben wollen. a propos haben wollen denken. warum will mich niemand haben denken. niemand weiss es schreiben. ich auch nicht, wissen.

A5 blöcke und isabell

in einer bestimmten frequenz die wohnung fötelen wollen. das selbe fünf mal machen. den schirm versorgen. müll trennen. draussen auf dem balkon rauchen und regierungsrat wählen wollen. etikette abknübeln. namen meinen. couvert öffnen. mit der linken hand das couvert halten mit der rechten schnipsel in den kehrricht. ein A5 block mit nach draussen nehmen wollen. machen. / A5 blöcke gleich mitnehmen, stift auf. die situation betrachten. stift zu. andi sagen wollen, dass isabell hier anrufen soll. denken.

das ist nicht das nächste, bös, bös, bös sagen.

blöcke verteilen wollen denken + machen.

geht denken. tel andi blöcke wieder einsammeln wollen. feierabend machen können.

machen. 08

platz machen. restwasser auf dem tisch mit dem nastuch putzen. absitzen. tief atmen. ein schluck wasser trinken. wollen + machen hinten auf das wahlcouvert schreiben. dieses couvert darf das haus nicht verlassen denken. reinschauen wollen wer drin ist. machen, schade meinen. trennscheibe im hof realisieren. listen entsorgen. couvert ins büro bringen. „ jetzt mache mer grad emol schnäll ä pausä“ sagen xx zahl doch wichtig finden. stift zu machen. stift auf machen. alle stifte in der wohnung zu machen wollen. machen. stift zu machen. stift aufmachen. alle stifte sind zue und ich habe im gang „guet“ gesagt schreiben. stift zu machen wollen. zumachen. 4 A5 blöcke in die schublade legen. einen aufmachen und schreiben. „ was hämmer no wellä? mir hei doch no öppis wellä“ sagen. schreiben. in den sinn kommen. an den computer sitzen und zugverbindung suchen. sich mit der linken hand eine minute über die linke kopfhälfte inklusive auge reiben. fehlermeldung realisieren. es trotzdem versuchen wollen. machen. sich in der lesezeichenleiste verlieren. VIS (very important sites) anwählen. in den sinn kommen unter Reisen zu suchen. SBB zuoberst finden. ,nach‘ feld anklicken, zürich eintippen. nicht flughafen aus-wählen.13:00 erinnern mit dem handballen am kopf. aufgestützt meinen. 13 tippen verbindung suchen drücken. die neue seite mit von leer lange betrachten. basel eintippen. seite speichern, zwei stunden zurück denken. 11:07 ab basel notieren. seite doch nicht speichern wollen. an der linken augenbraue zupfen mit linkem daumen und mittelfinger. eine gewisse zeit die seite betrachten. löschen machen. öpfel Q meinen. iphone gucken. 9:44 schreiben. beim hochgucken 50 minuten zeit schätzen. etwas hinlegen wollen. aufstehn. mit den händen in den hüften nach links unten schauen. hinsetzen vor schreiben einfügen wollen. gar nie geschrieben meinen. auf den balkon wollen. machen. stift auf. rülpsen. wollen, müssen, planen, schreiben. an sollen denken. stift zu.

egalität

gut und böse sind egal + - = 0

( egalitarismus = möglichst vollkommene gleichheit in der gesellschaft)

gut kann nicht ohne böse egal sein.

böse kann nicht ohne gut egal sein.

allein der vorsatz zur handlung gilt: die handlung selber definiert die egalität.

alle handlungen zusammen sind die gültige egalität. lässt man den negativparameter ( index des bösen) schwächer ausschlagen, verliert auch der index des guten an wert. die maximale egalität ist die totale gleichförmigkeit. das möchte ich mir nicht vorstellen müssen.

zut alors

je suis tres contente parce que il y a une agenture criminelle qui me abuse pour l argent vite. ils me envoye des lettres tres agreable d une fille qui s appelle zhanna. ca marche pour quelque semaines. ils voulant faisait une visite chez moi avec beaucoup de bisou et je attends la demande pour l argent. je faire un stop a temps. ca fait separe mon coeur. ca laisse moi rester tout seul. merde.

version 6

vom regentropfen der denkt er sei der ozean der regentropfen fällt vom himmel. er fällt aus einer wolke und sobald er aus der wolke fällt denkt er. ich bin viele kleine teile - ich komme aus dem dunst. /

flugzeuge flogen durch mich durch und vögel. ich umhüllte die berge! ich war teil der wolke die mich geboren hat. könnte ich vielleicht etwas grösseres sein als der kleinste teil von mir? wie gross bin ich wirklich? es gibt kleinere und grössere geschwister von mir. wie kann ich von aussen klein sein, doch innendrin fühle ich mich riesengross!

der regentropfen denkt nicht schnell aber viel. er denkt an seine mutter die wolke und er denkt an das das jetzt kommt: das allein unterwegs sein. er sieht andere regentropfen und die sonne. gibt das jetzt einen regenbogen? ein grösseres ding als einen regenbogen kann ich mir einfach nicht vorstellen. /

der regentropfen tritt aus den wolken. eiskalte luft umspült ihn. zum ersten mal erlebt er die geschwindigkeit mit der er fällt. über ihm ist alles weiss unter ihm ist alles blau. diese weite! das muss das meer sein. das meer ist das grösste ding das ich mir vorstellen kann. ich bin wie das meer - aus vielen kleinen teilen geboren. ganz viele kleine teile wirken in mir. ich komme aus dem dunst. (ich bin das grösste  ding das sie sich im dunst denken können. ich bin ein ozean!)/

das ist ein neues grossartiges gefühl ein ozean zu sein. (es ist das grösste das ich kenn denkt sich der regentropfen. alles wird zu mir. alles wird gut sein, ich bin grösser als ich selbst. die andern regentropfen mögen von mir denken was sie wollen. ich bin der eine der ihnen grösseres aufzeigt weil ich der bin der der ozean ist. /

ich will alles gute bringen (denkt der regentropfen). die anderen sollen wissen, dass es mehr gibt als den fall. diese geschwindigkeit ( ca. 10m pro sekunde) benebelt ihre sinne. sie werden alle aufgehen die regentropfen: in einer wiese, in einem bach, auf einem hausdach, auf einer kuh. sie werden den weiten weg auf sich nehmen um letztendlich mit mir dem ozean vereint zu sein. wir sind alle eins. in einem abschnitt unseres lebens getrennt, sind wir doch alle immer gleich. ein wasser, ein geist. und ich bin der, der das alles weiss weil ich der ozean bin! /

nimm irgendeinen regentropfen der nichts denkt. das gibt es. erst im ende wird ihm etwas grösseres bewusst. oh ich lande auf einem hausdach ist das grösste das er denkt. oh ich fliesse ab in das grundwasser. wenn er das denkt ist er schon bei den begabteren. aber unser regentropfen denkt er sei der ozean. das grösste für einen regentropfen. er denkt etwas grösseres als er selbst ist. ist das wahnsinn? warum nicht? unser regentropfen fällt ins blaue. platsch! jetzt fällt er in das meer. er kann ein schiff erkennen.

ich werde dieses schiff umspülen! ich werde als gischt aufsteigen und die reeling küssen! ich komme aus dem allem um kurze zeit allein zu sein und wieder in die gemeinschaft des wassers zurückzukehren. /

ein regentropfen der denkt er ist der ozean. sein aufprall kein moment. seine masse kein bleibender wert. sein gefühl, oh, aufgelöst, wundervoll, gottgleich.

er der dachte,dass er als ganzes der ozean sei- das grösste das es für ihn zu geben schien, wird zurückkehren zur mutter wolke und alles beginnt wieder von vorn. das hat kein ende, das hat nur ein ist. und unser regentropfen wird immer denken, dass er der ozean ist. und irgendwie stimmt das auch aber nur irgendwie.

syndrom

von der ersten die ich mir seit drei wochen anzünde reichen vier kurze züge um mich ausreichend erinnern zu können wie das ist wenn man sich von sich selber entfernt. die machten mir erst gar keine hoffnung nochmal rauszukommen um distanz zwischen dem ich und dem mir zu schaffen. es gibt gar keine untersuchungsmethode die sie während meiner festsetzung nicht vorgenommen hätten. ich schaue meine hände. es ist anfang august und sie sind innen wie aussen gleichfarbig. die venen zeichnen sich leicht durch die milchgläsernheit meines fleisches. ich mache die ohren schnell auf und zu. durch das ich-ihr wechselspiel und den erzeugten flangereffekt habe ich als kind schon gelernt öden unvermeidbaren lärm zu ertragen. ich habe zwei minuten versucht zu rauchen. ich bin sechs schritte gegangen. ich habe meine ohren vierhundertdreiundsiebzigmal auf und zu gemacht in drei minuten. und ich habe dreihundertsechzehnmal geblinzelt seit ich draussen bin ( ich habe sie manchmal länger als üblich zugelassen). atmen tu ich glaub normal.

vers.3/ ist ein seitenumbruch

wie der regentropfen zum ozean wird version 3 der regentropfen fällt vom himmel. er fällt aus einer wolke und sobald er aus der wolke fällt denkt er. ich bin viele kleine teile denkt er. ich komme aus dem dunst. /

flugzeuge flogen durch mich durch und vögel. ich umhüllte die berge. ich war teil der wolke die mich geboren hat. ich könnte etwas grösseres sein als der kleinste teil von mir. /

der regentropfen denkt nicht schnell aber viel. er denkt an seine mutter die wolke und er denkt an das das jetzt kommt. das allein unterwegs sein. er sieht andere regentropfen und die sonne. gibt das jetzt einen regenbogen? ein grösseres ding als einen regenbogen kann ich mir einfach nicht vorstellen. /

der regentropfen tritt aus den wolken. eiskalte luft umspült ihn. zum ersten mal erlebt er die geschwindigkeit mit der er fällt. über ihm ist alles weiss unter ihm ist alles blau. diese weite denkt er. das muss das meer sein. das grösste das ich mir vorstellen kann. ich bin wie das meer aus vielen kleinen teilen geboren. ganz viele kleine teile wirken in mir. ich komme aus dem dunst. ich bin das grösste das sie denken können. ich bin ein ozean. /

das ist ein neues gefühl ein ozean zu sein. es ist das grösste das ich kann denkt sich der regentropfen. alles wird zu mir. alles wird gut sein, ich bin grösser als ich selbst. die andern regentropfen mögen von mir denken was sie wollen. ich bin der eine der ihnen grösseres aufzeigt weil ich der bin der der ozean ist. /

ich will alles gute bringen denkt der regentropfen. die anderen sollen wissen, dass es mehr gibt als den fall. diese geschwindigkeit ( ca. 10m pro sekunde) benebelt ihre sinne. sie werden alle aufgehen die regentropfen. in einer wiese, in einem bach, auf einem hausdach, auf einer kuh. sie werden den weiten weg auf sich nehmen um letztendlich mit mir vereint zu sein. wir sind alle eins. in einem abschnitt unseres lebens getrennt, sind wir doch alle immer gleich. ein wasser, ein geist. und ich bin der, der das alles weiss weil ich der ozean bin. /

nimm irgendeinen regentropfen der nichts denkt. das gibt es. erst im ende wird ihm etwas grösseres bewusst. oh ich lande auf einem hausdach ist das grösste das er denkt. oh ich fliesse ab in das grundwasser. wenn er das denkt ist er schon bei den begabteren. aber unser regentropfen denkt er sei der ozean. das grösste für einen regentropfen. er denkt etwas grösseres als er selbst ist. ist das wahnsinn? warum nicht? unser regentropfen fällt ins blaue. er kann ein schiff erkennen. ich werde es umspülen. ich werde als gischt aufsteigen und die reeling küssen. ich komme aus dem allem um kurze zeit allein zu sein und wieder in die gemeinschaft des wassers zurückzukehren. /

ein regentropfen der denkt er ist der ozean. sein aufprall kein moment. seine masse kein bleibender wert. sein gefühl, oh, aufgelöst, gottgleich. er der dachte, dass er der ozean sei am ziel. das grösste, die rückkehr zur mutter. und alles wieder von vorn. das hat kein ende, das hat nur ein ist. und unser regentropfen wird immer denken, dass er der ozean ist. und manchmal stimmt das auch aber nur manchmal.

ozean_2

das ist so mühsam. alles. es geht besser danke, aber es ist immer noch mühsam. jeder schritt einer zuviel. jedes wort unbedeutend. sinnentleert gar. ich muss endlich etwas essen. eine lebensbejahende aktion mitten im tag. ich will endlich, dass einer den tag nimmt und mir das glück präsentiert. das geht nicht so leicht mit einem manisch- depressiven der will an die grenzen des erlebbaren. ich will das schönste das ich kenne bei mir im alltag. unmöglich sagst du. komm her zu mir, zeig mir den ozean an den alpen. zeig mir die schönste frau die ich kenn und zeig mir sie willig. lass einen dimensionssprung zu. schmerzlos. lass mich mein teil bauen und am feierabend zufrieden nach hause gehen. stunden abgehockt. bier getrunken. band gehört. nichts ist so ehrlich wie dein gewissen.

achtung schweizerdeutsch

wiä dr rägätropfä zum ozean wird dr rägätropfä gheit vom himmel. är gheit userä wulchä. sofort foht är afo dänggä. i bi villi chlini teil, dänggt är. i chumm usem dunscht. flugzüg si dur mi durä gflogä. i ha d bärgä umhüllt. i bi ä teil gsi vo dr wulchä wo mi geborä het. partikel hei sich in mir vereint. i bi öppis grössers als dr chlinschti teil vo mir. das alles dänggt dr rägätropfe im gheiä. i gseh d sunnä dänggt är. gits ä rägabogä frogt är sich und bin i ä teil drvo? är dänggt viel dr rägätropfä. nit schnäll aber vill. mini spitzä isch do wo obä isch, mini trubä sitzt untä. i tropf ab dänggt är. das isch mini beschtimmig mis si. aber unter öis, das cha nit alles si. äs muess öppis grössers gä. är fliegt anerä anderä  wulchä verbi. muetter, urfrucht. do chumm i her. bald wärdä mehr und mehr tropfä fallä. brüederä, schweschterä im geischt. i fall eifach dur alles durä dänggt dr rägätropfä. ich ha eifach diä kritischi grössi erreicht. das isch alles. i bi z‘schwer um dobä z blibe. im falle weiss i dass i bi. i bi villi chlini teil. öppis grössers fasst sich in mir zämmä. äs läbt, jä äs läbt. und im dängä fall i ins nüt. i gspür dr fall. dr wind isch ohrebetäubend. das jetzt muess gschwindigkeit si. wulchä zische verbi. i wird grösser dänggt är. i wird ä richtig fettä rägätropfä si bim ufprall. wieso weiss är das mit em ufprall. i weiss es nit aber i glaubs dänggt dr rägätropfä. aber wohär chunnt das was i glaub aber nit weiss. i dängg also fall i dänggt är bi sich. i fall also weiss i do bin i mir sicher. i glaub will i us dä wulchä geborä wordä bi und i mir ä seel vo dr witi wohnt isch in mir dr glaubä stark und mächtig. i glaub, dass i fall. i cha glaube und dänggä was i will. i bi frei i minä überzügigä. alli teil fiägä sich zu öppis grösserem. zu mir. i bi. i bi us villnä teil geborä wordä, us gischt, us näbel und us dunscht. i bis gröschtä wo dir euch chönnet dänggä. alles wirkt i mir. i gschpür jedä chlinschtä teil. s gröschtä wo dir euch chönnet dänggä. nimm dr himmel, i bi dr ozean. i bi so vill dänggt dr rägätropfä. i bi alles. i bi s gröschtä wäsä. us mir chunnt alles zu mir fliässt alles zrugg. i setz d zit i gib d zeiche. i nimm dir öppis äwäg und gibs dir spöter wieder. dr rägätropfä sunnt sich i sim nöie bewusstsi ä ozean z si. i bi alles dänggt är. jedi muetter wo ihrä sohn hei wünscht. jedi ärbse wo will verschlungä si. jedä gfangenä fisch wo ins meer zrugg will. in mi dänggt dr rägätropfä chehrt alles zrugg. i gspür plötzlich ä chraft diä nid us mir z cho schiint. ä zueversicht und ä wiiti. ä froid und ä usserwählt si. alles woni kenn verblasst. alles was i mein verwälkt. alles wo nid unabdingbar vo derä wält isch vergoht. dr rägätropfä fallt und fallt. är tritt jetzt us dä wulchä. unter ihm isch alles blau. sowit s aug cha gseh. das muess s meer si dänggt sich dr rägätropfä wo au än ozean isch. i wird im meer ufgoh. i wird ä wällä si, tosend ans ufer krachä und mi lislig zruggziäh. i wird gischt si zämmä mit trillionä anderä rägätropfä. i wird schiff umspiählä und erneut ufstigä um i dä wulchä geborä z wärdä. dr rägätropfä gheit schnäll. mit circa sächs meter pro sekundä. das isch sehr schnäll. s tempo und dr luftwiderstand benäble sini sinn. i chumm usem wiss über mir und i gang ins tiefblau unter mir dänggt sich dr rägätropfä. i gang vo obä nach untä. aber äs git au ä links und ä rächts und ä vornä und hintä. alles bewegt sich ums zentrum dänggt dr rägätropfä wo au än ozean isch. vornä und hintä si d zit. obä und untä si mini gmiätsverfassig, und links und rächts weiss i au nit. dr rägätropfä chunnt dr meeresoberflächi immer nöcher. wieso dänggt är nid no öppis wichtigs. i bi nä rägätropfe wo dänggt är sig dr ozean. äs isch so schön öppis grössers z si als eim sälber. alles schint z stimmä. i cha dänggä was i will und i wird immer schnäller und schnäller bis i due verschwindä. dr rägätropfä cha jetzt d wällä erkenne. nümmä lang, nümmä lang. är het dr idruck als würd är immer schnäller will är schwerer wird. aber das tüscht.“ i bi dr ozean wo wird im meer ufgoh. i cha .......“ pflatsch.

little star

sie hat immer schon gern luft bewegt, meine tochter. ein raum war erst ausgefüllt mit ihr. ich meine zeigen, ich meine, dass ausser ihr niemand herrschafft über den raum anzumelden hat. meine frau ist mit ihr sofort ans erste beste casting: zu jung. ans zweite beste: zu exaltiert. sie lässt mir keine ruhe. jetzt haben wir sie in den step-unterricht geschickt. sie übt zuhause in meinem arbeitszimmer. wenn sie nur nicht so ein star wär. alles macht sie zu ihrer bühne. meine rasierutensilien. den haartrockner. sie singt und sie lacht unaufhörlich. meine frau applaudiert seit zwei jahren nicht mehr. ich seit einem halben. das ist ihr scheissegal. ihr reicht als publikum frolic der hund. dieses ewige produzieren, dieses wechselspiel zwischen anschauung und sein. ich werde so klein in anbetracht der norm und ich wünsche mir sie. nimm dieses kind von mir, lass es bald eine von mir unabhängige karriere machen. und dann alle fünf jahre besuchen. oder sieben, das reicht auch.

sommer_txt

die schwingen des nachtvogels reflektieren auf deiner nackten haut. draussen herrscht der sommer. unbarmherzig und endgültig und die zypressen ächzen unter der last einer subtropischen klimaanwandlung die etwas endgültig zerstörerisches an sich hat. es müssen an die 30 grad sein. das meer verändert seine farbe ständig. dicke diffusionstropfen kleben an den fenstern. man sieht jeden abdruck. ich habe eine klimaanlage installiert, die jeden umliegenden landstrich der zerstörung nahe bringt. unablässig pumpt sie warme luft wie eine papiermaschine von drinnen nach draussen. aber du liegst einfach nur da. dir ist das egal. du geniesst die 20 grad innentemperatur. ich aber will jetzt einen baum ausreissen. ich will dinge verändern. meine auffahrt soll über westen kommen und am ende soll jeder wissen, dass ich hier bin. nimm dich als ersten preis und lass diesen sommer ein ende haben. im ende bin ich immer allein. selbst du bist im schlimmstenfalle bloss dekoration. alles bleibt also immer so bei zwanzig grad drinnen, ausser ich tu was.

einen verlag finden

es ist ein gedicht dergestalt ich langen tu. kein wert nicht, kein sehnen und ich umgar dich mit meiner stimme. ich will einen verlag. das will ich so sehr. ich will so sehr einen verlag, dass es meiner rede abbruch tut. ich stelle mir einen überbau vor. eine maschine die über einen werbeetat verfügt. etwas grösseres das gewinn ausschütten kann. ich habe hier nichts, ich habe da alles. mein wesen ist negiert im hier, mein wesen stockt und stottert im jetzt. lass doch dem sven seine badehose lass uns doch endlich nägel mit köpfen machen. es gibt ein hier und jetzt, und dann gibt es noch das das uns beeinflusst. geschichte verflucht. jeden tag denke ich an gestern. war alles gut? habe ich einen fehler gemacht? ist alles so in ordnung oder muss ich etwas auskernen? nimm mich und nenn mir den verlag. lass mir hoffnung lass mir mut. A4 ich danke dir.

ganz gar

die welt ist das meer, mein bett ist leer, nur für mich. alles wird sich nie verändern unter dir.  die schwere des momentanen bewusstseins lastet auf mir. lass doch die leichtigkeit kommen. lass doch leichtes dir zur blüte gereichen. lass doch leichtes im sinn von alles möglich passieren. lass doch etwas von dem passieren was ich glück nenn. ich kann keine namen, ich kann kein gegenüber. ich kann keine auflösung nicht in dem sinn einer stimmigen gemeinschaft. kennen wir, wissen wir. das alles ist da und morgen werden wir uns seiner erinnern. aber erinnerung ist nur ein wort. es ist in unserer mitte aber eben doch nicht ganz gar. ganz gar ist befriedigung. und erlösung. ganz gar ist die adressierung und erweiterung. ganz gar ist eine übereinkunft über eine weite strecke. es ist auch das vermögen den andern sein lassen zu können. am meer, ich schluchze ob des vorhandenseins an offenheit. wenn eine weite sinnbildend sein kann, dann lass es unsere sein. offenes meer, für uns. die weite aber teilen wir. in dein und mein. in ich und du. aber alles soll glück sein, wenn die sonne darüber untergeht.