Siehe den tag den ich gelebt hab, siehe im moment das, das mir wichtig erscheint. Oft sind es kurze auszeiten der zwischenmenschlichkeit die mir erinnerungswürdig erscheinen. Ein gruss, ein heil amir, ein vollquatschen lassen absolut unbedeutender personen. Ich musste ein feuerzeug kaufen. Die haben keine mehr ohne aufdruck am kiosk. Das finde ich ein problem. Das nervt mich immer, dass ich einen slogan rumtragen muss. Ich will hier nicht aufzählen was mich alles nervt. Das mach ich mit siebzig. Ich will hier und gültig und ihr könnt mich drauf behaften einfach mal gesagt haben, dass der ganze „ ich geh an diese kulturell hochwertige veranstaltung weil der kanton die finanziert“ kuchen einen arschfick redlich verdient hat. Und schmerzen soll es grad auch. Da kann die verstörung durch den künstler noch so gross sein, ach ich weiss doch auch nicht, sie sind es einfach gewohnt ( durchs fernsehen) sich nichts anmerken zu lassen, und locker lächelnd den abend zum erfolg werden zu lassen. So stehen sie nachher da, bei einem gesprützten weissen und haben einfach gar nix zu sagen. Die sind es wert, dass ihnen der sinn des lebens aus dem körper gepeitscht wird. Ich grüsse niggi ullrich. Ich grüsse michael köchlin. Ich grüsse alle die, die an veranstaltungen niemanden kennen ausser den ehepartner. Da würde ich aufmerken, da würde ich verfiggt nochmal in mich gehn. Denn wenn du denkst, dass kein platz so gut ist wie der auf dem du gerade stehst, dann gnade dir gott, dann kann ich dir einfach nicht mehr helfen.