das könnt ihr mir nicht vorwerfen

es gibt diesen moment in dem alles in perfekter gleichförmigkeit nebeneinander besteht. das huren, das saufen, die sorgen, das glück. es ist der überhang des willens über das sollen. ein lavieren zwischen den fronten eines moralischen anspruchs und einer zweckdefinierten existenz. es ist nichts bürgerliches an mir. das kannst du mir nicht vorwerfen. eher bin ich einer dieser surfertypen der ab und an auf die fresse fällt aber nichtsdestotrotz bei jeder welle raus muss. es muss ab und wann weh tun. und es tut ab und wann weh. aber ich sage auch, dass das heil ohne schmerzen eine unbekannte grösse wäre.